Poznámka 23

„Die irreführende Wirkung des ψεῦδος hängt allein davon ab, daß ein Gesagtes gewöhnlich keinen Anhalt bietet, der entscheiden läßt, ob das Bild, das es von seiner Sache gibt, echt ist oder falsch. Die Fälschung muß sich den Schein des ,wie es ist‘ geben, und zwar dadurch, daß sie darlegt, ,wie es sein kann‘; sie muß in der πειθώ ihres ,ist‘ der unverhohlenen Wiedergabe derselben Sache gleichkommen, ὅμοιον sein.“ H. Boeder, Der frühgriechische Wortgebrauch von Logos und Aletheia, str. 100.